Info-Abend: Hundewiese. Viele Fragen blieben offen...

Am Montag Abend, den 1. Juli fand in der Galerie ein Info-Abend zur geplanten Hundewiese statt. Von den erhobenen 640 Hundehaltern der Marktgemeinde und der 3 Landgemeinden waren nur cirka 30 Personen der Einladung, per Postwurf gefolgt - darunter natürlich auch politische Vertreter der Gemeinden.

Die Hundewiese, die sich auf Gemeindegebiet von Tiefgraben befindet und im Besitz von August Wieneroither ist, liegt unmittelbar hinter dem Hofer (nahe Kreisverkehr Weißenstein). Die Umwidmung auf „Hunde-Freilauffläche“ ist bereits erfolgt, der Pachtvertrag wurde auf 15 Jahre, mit Option auf Verlängerung, abgeschlossen.

Die rund 13.330 m2 teilen sich in circa 700 - 800 m2 für Parkflächen, rund 4000 m2 für eine geplante Hundeschule, und in die verbleibende rund 8.530 m2 für die Freilaufzone der Hunde auf.

Im Moment wird von Kosten um die 100.000 € ausgegangen - so BM Dittlbacher, wobei hier noch keine Beschattung in Form von Bäumen eingeplant ist - wie ein Interessent erfragte. In den 100.000.- sind die Errichtung von Zäunen, dem Zugang (möglicherweise mit Drehkreuz) zur Anlage, ein Weg innerhalb der Anlage und die Errichtung der Parkflächen kalkuliert.

Eröffnet und durch den Abend führte Bürgermeister Johann Dittelbacher (Tiefgraben). Ihm zur Seite stand die akademisch geprüfte Kynologin* Claudia Karl, die die Umsetzung des Projektes begleitet - und eben jene Hundeschule auf dem Gelände betreiben wird. Auch der Mondseer Bürgermeister Karl Feurhuber - Gastgeber in der Galerie - war unter dem Vorstellungs-Komitee.

Die Betreiber der Freilauffläche sind die Gemeinden des Mondseelandes. Gesucht werden nun Personen die sich in Folge zu einem Verein zusammenschliessen. Dessen Aufgabe wird es sein als Anlaufstelle und Kümmerer der Freilaufzone zu fungieren.

Eine Frage galt auch dem Zeitplan - laut Bürgermeister Dittelbacher könne man, wenn alles gut gehe, von einer Inbetriebnahme im Herbst 2019 ausgehen. Auch die Kombination von Freilauffläche, die quasi die geplante Hundeschule umschließt führte zu Bedenken eines Besuchers: „Ob denn da schon ein Unterricht gewährleistet werden kann?“ Wie er aus eigener Erfahrung wisse - seien Hunde beim Training leicht ablenkbar.

Weitere Eckdaten, die die Besucher interessiert hätten:

  • tatsächliche Parkplatzkapazität?
  • Kosten & Rahmenbedingungen pro Besuch?
  • Haftung bei Unfällen?
  • Konzept zum geplanten Verein usw.?
Diese konnten allerdings noch nicht beantwortet werden. Hier müße es noch mehr Treffen geben, meinte Bürgermeister Dittelbacher. Bleibt zu hoffen - dass diese künftigen Treffen mehr Interessierte anziehen.

*Kynologie = Lehre vom Hund

Veröffentlicht am 12.07.2019