Sehr geehrter Herr Hammerl,

heute haben wir Ihre Aussendung "Information zur Bürgermeisterwahl" erhalten. Sie haben recht, dass normalerweise nur alle 6 Jahre gewählt werden muss, die Neuwahl erfolgt aber nicht grundlos. (Aussendung siehe Bild oben - klicken um zu vergrößern)

Sie schreiben weiters darin, dass Sie und Ihr Team alle Haushalte in unserer Gemeinde besucht haben. Dass das Thema Bauen viel diskutiert und umstritten ist, dass sich was ändern muss. Dass Sie sich für einen befristeten Widmungsstopp einsetzen werden.

Wir sind durch den Kindergartenbau geschädigt worden, das Nachbarhaus sogar ein wirtschaftlicher Totalschaden, die Bewohner mittlerweile ausgezogen und keine St. Lorenzer mehr. Der Totalschaden des Einfamilienhauses wurde zwischenzeitlich an einen Bauträger verkauft, der direkt neben uns einen Wohnklotz mit 8 Wohnungen hinbauen will. 2 Geologen (unserer als auch der der Gegenpartei) haben hierzu bereits dargelegt, dass bei Abriss des Einfamilienhauses und Neubau des Riesengebäudes nebenan bei unserem Haus weitere Schäden passieren werden und sie auch einen möglichen Totalschaden unseres Hauses nicht ausschließen können.

Sie bringen das Thema Bauen und Wohnen als eines Ihrer Hauptanliegen und schreiben, dass Sie alle Haushalte besucht haben... wir können nicht behaupten, dass Sie mit uns ein Gespräch gesucht hätten, obwohl es in unserer Situation tatsächlichen Gesprächsbedarf gibt. Warum? Sind denn nicht die geschädigten Gemeindebürger der Hauptgrund für Ihre Wahlversprechen?

Nicht Worte sondern Taten sprechen einzig und allein die Wahrheit! Wir hätten uns gerne versichert, dass mit Ihnen nicht alles beim Alten bleibt und finden es daher ganz besonders schade, dass Sie ausgerechnet unseren Haushalt nicht aufgesucht haben!

Die mehr als enttäuschte Gemeindebürgerin

Gabriele Wimmer

Veröffentlicht am 07.06.2018