ASZ Mondseeland feiert 30iger

Das ASZ Mondsee wurde am 15. Juli 1989 als erstes ASZ im Bezirk Vöcklabruck und als zweites ASZ in Oberösterreich eröffnet. Ein guter Grund, 30 Jahre später dieses Ereignis entsprechend zu würdigen.

In der Geschichte des ASZ Mondseeland wurde eine Menge an Verpackungen, sowie an Alt- und Problemstoffen gesammelt und umweltgerecht entsorgt bzw. einer Wiederverwertung zugeführt. Waren es 1993 noch bescheidene 295 Tonnen Jahresmenge, so sind es 2018 bereits 2.700 Tonnen oder die 9-fache Sammelmenge.

 

Videobeitrag: 30 Jahre ASZ Mondseeland


Die Vorteile einer fachgerechten Trennung im ASZ gegenüber einer Entsorgung im Restabfall liegen klar auf der Hand:

Landen alle Abfälle ungetrennt im Restabfall, so ist das eine Verschwendung wertvoller und vor allem begrenzter Ressourcen. Zudem ist die Entsorgung von Restabfall mit 290€ pro Tonne vergleichsweise hoch.

Werden die Abfälle hingegen fachgerecht im ASZ getrennt, so können bis zu 90% wiederverwendet werden.

Dass die Sammelmöglichkeiten im ASZ so gut angenommen werden, ist der guten Trennmoral der Bevölkerung zu verdanken. Alleine die Verpackungen, die hier gesammelt werden machen 508 Tonnen aus.

Eine Entsorgung der gängigen Abfälle im ASZ ist für die BürgerInnen kostenlos, doch die erzielten Erlöse der getrennt gesammelten Mengen spiegeln sich positiv in den Abfallgebühren von uns allen wider:

So bringt 1 Tonne getrennt gesammelte PS/PP-Verpackung im ASZ rund € 700,00. (z.B. Joghurtbecher)

Durch eine kontinuierliche Nutzung des ASZ profitiert also nicht nur unsere Umwelt, sondern auch das Portemonnaie der Bürgerinnen und Bürger. Besonders in unserer heutigen Konsum- und Wegwerfgesellschaft und den dadurch ständig wachsenden Verbrauch an begrenzten Rohstoffen, ist eine richtige Trennung für die Wiederverwendung unabdinglich. Denn die ASZ sind die Bergwerke und Rohstofflieferanten der Zukunft!

Veröffentlicht am 03.09.2019