Stellungnahme zum Facebook-Artikel „Das Geschäft mit Grünland in Mondsee“

Stellungnahme zum Facebook-Artikel „Das Geschäft mit Grünland in Mondsee“

Leserbrief Rudolf Wilflingseder, Fraktionsobmann ÖVP Mondsee, 14.3.2023

Ich (Rudolf Wilflingseder) nehme Stellung zu den von den Grünen Mondseeland bzw. von Brigitta Mayr in den Sozialen Medien publizierten Aussagen im Zusammenhang mit den sogenannten „Mitterbauer Gründen“ und
stelle wie folgt richtig:

• Keiner der Mondsee Gemeindemandatare ist daranfacebook guene mondseeland interessiert, dass sinnlos Grünland
verbaut wird. Auch die ÖVP nicht.

• Unrichtig ist, dass es ein dezidiertes Ansuchen auf Umwidmung der besagten Liegenschaft gibt. Es gibt eine Anfrage auf Umwidmung von 2.300 m2 zur Errichtung eines Bürogebäudes, bzw. für die Umsiedlung eines bestehenden Mondseer Betriebes, der aus allen Nähten platzt.

• Es entzieht sich unserer Kenntnis, zu welchen m2 Preisen Liegenschaften verkauft werden. Weder ich noch meine Fraktionskollegen würden es wagen, einen m2 Preis öffentlich zu nennen. Es steht jedem Mondseer Bürger frei, Anfragen über Projekte zu stellen, ohne etwas zu bewirken.

• Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die Eigentümerübertragung von rund 5.000 m2 von einem Mondseer Unternehmer vom Landesverwaltungsgericht genehmigt wurde. Davon sollten nur 2.300 m2 für die Umsiedlung eines Mondseer Betriebes verbaut werden.

• Es mag sein, dass unter www.doris.at- KG Mondsee, Grundstück 173 eine Parzellierung dargestellt wird, dies jedoch ist Privatsache des Grundeigentümers und hat keine rechtliche Wirksamkeit. Derlei Darstellungen dienen zur Verunsicherung von Bürgern und keinesfalls zu einem gemeinsamen konstruktiven Austausch.

• Auch meine Fraktionskollegen und ich sind der Meinung, dass Grünland „geschützt“ werden soll, um Bauplatz für Mondseer Bürger in Zukunft bereitstellen zu können. Ebenso wie wir Leistbares Wohnen für sozial Schwächere sehr fördern (siehe Projekt Porsche am Prielhof).

• In der kommenden Gemeinderatssitzung wird nicht über das besagte Grundstück im Einzelnen abgestimmt oder entschieden, sondern über den gesamten Flächenwidmungsplan der Marktgemeinde Mondsee. Zusätzlich weise ich gerne darauf hin, dass jede Gemeinderatssitzung öffentlich ist. Es ist allen Gemeinderatsmitgliedern ein Anliegen, wenn Sitzungen zahlreich besucht werden. Gerne sollen Bürger auch nach der Sitzung bei der Bürgerbefragung teilnehmen.

• Zu dem weiters öffentlich (auf Facebook) besprochenen Einfamilienhaus eines früheren grünen Gemeindevorstands ist klarzustellen: Weder die Gemeinde noch der Bürgermeister haben ein Mitspracherecht beim Verkauf von Immobilien. Dem besagten Bauvorhaben musste nach den Bestimmungen der Bauordnung die Bewilligung erteilt werden.

Leserbrief Rudolf Wilflingseder, Fraktionsobmann ÖVP Mondsee, 14.3.2023

Veröffentlicht am 14.03.2023