IM BLICK: DER MEISTER VON MONDSEE

DER MEISTER VON MONDSEE WEILT IN WIEN
Große Tage für den Mondseetourismus brechen an. Wie ein Geschenk mutet es an, dass ganz ohne Zutun der Gemeinde Mondsee im Wiener Museum Belvedere unter einem Dach mit Klimt, Schiele und Kokoschka der „Meister von Mondsee“ eine Sonderausstellung genießt. Gleich vorweg: Sie ist sehenswert.

Es handelt sich um gotische Altarbilder, die vor einem halben Jahrtausend, in der Glanzzeit der Abtei Mondsee, angeschafft wurden um einen Seitenaltar zu zieren. Mit der Barockisierung der Kirche wurde der Altar zerlegt und die Bilder in alle Richtungen verkauft. Die acht Tafeln sind heute im Besitz verschiedener Museen aber jetzt für die Dauer dieser Ausstellung wieder in einem Raum versammelt. Sie geht bis in den Mai hinein.

Das soll eine Einladung an die Mondseeer Vereine sein, insbesondere aber an die Pfarre, diese wunderschöne Gelegenheit nicht verstreichen zu lassen und die eine oder andere Kulturfahrt zu organisieren – am besten mit dem Zug, das Belvedere ist nämlich leicht zu Fuß vom Hauptbahnhof aus zu erreichen.

Andreas Pillichshammer

www.belvedere.at/der-meister-von-mondsee

Veröffentlicht am 05.03.2020