St. Lorenz: Igelmuttter hilft Igelbabys über den Winter

St. Lorenz: Igelmuttter hilft Igelbabys über den Winter

Rund um die Uhr arbeitet derzeit die im "Unruhestand" befindliche Lehrerin Gabriele Reisinger mit fünf ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen auf ihrer "Igelstation" in St.Lorenz am Mondsee, um rund 400 kleine Stachelgesellen über den kommenden Winter zu bringen. Nach erfolgtem Winterschlaf sollen die Tiere in der zweiten Maihälfte nach den "Eisheiligen" wieder ausgewildert werden. Begonnen hat Reisinger mit ihrem Engagement für die streng geschützten Tiere im Jahr 2000 mit einem einzigen Igel. Die Tierschützerin hat einen stark nachgefragten Leitfaden für Igel-Pflege-Eltern geschrieben und gibt in ihrer Igelhilfe auch laufend telefonische Beratung.
Gabi Reisinger: „In den letzten Jahren konnte ich beobachten, dass Igel, die sehr spät, auf die Welt
kommen, auch später, oft erst Ende Februar, in den Winterschlaf gehen, diese Igel wachen auch erst später auf."

Was wird gefüttert? Katzenfutter,und keineswegs Obst und Gemüse und schon gar nicht Milch.
Eine Sensation ist auch der erste Albino-Igel auf der Igelstation in St.Lorenz, „eine Rarität“ wie ihn die Expertin nennt.

R. H.

Veröffentlicht am 25.11.2016