Alpenseebad mit Personalmangel

Alpenseebad mit Personalmangel

„Seitens der Gemeinde machen wir wirklich alles, um den Gästen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Alpenseebad zu ermöglichen“, sagt VP-Gemeinderat Rudi Wilflingseder, Obmann des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Seebad. Und er bittet gleichzeitig um Verständnis, dass derzeit das volle Angebot (Sprungturm, Rutschen, Aquapark) im Seebad noch nicht zur Verfügung gestellt werden kann.

Grund dafür ist aber nicht nur die aktuelle Corona-Situation, sondern auch (und vor allem) der Personalmangel. Von den sechs möglichen Vollzeitjobs sind aktuell nur vier besetzt, und diese mehrheitlich mit weniger als 40 Wochenstunden. „Wir können damit die Einhaltung der COVID-Vorschriften nicht gewährleisten, und auch durch die 3 G-Kontrollen am Eingang ist Personal gebunden“, so Wilflingseder.

Eingangskontrollen, Abstand und Maske in Innenräumen
Abgesehen von den vor allem bei jungem Publikum beliebten Attraktionen, die derzeit noch geschlossen sind, steht einem ungetrübten Badevergnügen eigentlich nichts im Weg. Denn die COVID-Maßnahmen sind nicht anders als in der Gastronomie. 3 G-Kontrolle, Abstand, Maskenpflicht in Innenräumen. Wilflingseder glaubt, dass Ende des Monats wieder Rutschen und der kleine Sprungturm geöffnet werden können.

Sorgen um einen möglichen Besucherschwund macht sich der Ausschussobmann nicht. Ganz im Gegenteil. Das Alpenseebad sei beliebt und den Besuchern könne man nur ein großes Kompliment machen. Im Originalton: „Die, die im Seebad sind, halten sich an die aktuellen Regeln.“

Übrigens: Wer Interesse an einem Hilfsbademeisterjob hat, kann sich jederzeit noch bei der Marktgemeinde Mondsee melden.

Norbert Blaichinger

Veröffentlicht am 08.06.2021