
Mondseer Drängen auf Öffnung für Nachwuchssport
„Es ist fünf nach zwölf“, sagt der sportliche Leiter der Union Mondsee, Hans Loibichler, und zielt mit seiner Kritik auf die von der Bundesregierung noch immer nicht erlaubten Trainings von Nachwuchssportlern.
Mit seiner Kritik steht Loibichler bei weitem nicht alleine da. Auch der ÖFB und die Fußball-Landesverbände haben sich schriftlich an die Bundesregierung gewandt und fordern „Klarheit und Planungssicherheit für den Amateursport“. Loibichler hofft auf eine positive Antwort Anfang März. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
„Zweiteilung“ der OÖ-Liga ist vom Tisch.
Eine Option, wie man die laufende Fußballmeisterschaft in der OÖ-Liga zu Ende bringen könnte, war, die besten acht in der Tabelle und den Rest jeweils untereinander antreten zu lassen. Der OÖ. Fußballverband hatte sich dieser Idee nicht verschlossen, wollte eine Statutenänderung während einer laufenden Saison nur bei Zustimmung aller Vereine vornehmen. Mondsee stimmte zwar zu, aber drei andere Vereine sprachen sich dagegen aus. „Damit“, sagt auch Mondsees Sportchef mit leichtem Unterton, „ist das Thema vom Tisch.“ Was bleibt, ist das Finalisieren der Herbstmeisterschaft (Mondsee bleiben dabei noch drei Spiele), dann gibt es auch Auf- und Absteiger. Dass sich Loibichler im Frühjahr mehr Spiele wünschen würde, liegt auf der Hand. Die nächste Meisterschaft beginnt erst im August 2021/2022. Da geht es natürlich auch um das wirtschaftliche Element. Loibichler: „Wer uns unterstützt, will uns natürlich auch so oft wie möglich in den Medien, vor allem im Fernsehen, sehen.“
Neuigkeiten gibt es auch im Betreuerstab der Union: Günther Pfarl aus Zell am Moos übernimmt den Posten des Teammanagers der Mondsee juniors.
Norbert Blaichinger