Schönes Miteinander in der Pfarrgemeinde Mondsee

Schönes Miteinander in der Pfarrgemeinde Mondsee

„Wir haben hier ein tolles Miteinander, jeder steht dem anderen mit Rat und Tat zur Seite. Und ich habe auch gezeigt, dass ich nicht den Chef spielen will, sondern ein gutes Miteinander suche.“ Das sagt Pfarrer Bell bei einem ersten Bilanzgespräch nach sieben Monaten in Mondsee. Und dieses gute Miteinander gilt nicht nur für die professionellen, sondern auch für ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Was die Administration betrifft, fühlt sich Pfarrer Bell gut entlastet, und auch in der Seelsorge sorgen Diakon Frank Landgraf und die Pastoralassistenten für entsprechende Unterstützung. „So kann ich mich wirklich auf die Seelsorge konzentrieren“, so Bell.

Laufen als Fitnessrezept
Tägliches Laufen gehört für den athletischen Fast-Sechziger ebenfalls zum Fitnessprogramm. Da bringe er nicht nur schlechte Gedanken aus dem Kopf, sondern könne auch beten oder eine Predigt vorbereiten. Seine Laufstrecken sind bevorzugt am Mondsee Richtung Loibichl, aber auch hinauf Richtung Hussenbauer oder zur Hochalm. In der Regel läuft er eine gute Stunde, manchmal auch erheblich länger.

Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Mondsee
Schon in St. Martin wurde Reinhard Bell Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Nun in Mondsee ist er ebenfalls schon Mitglied geworden. Selbstverständlich, sagt der charismatische Mondseer Pfarrer, stehe er allen Feuerwehren des Abschnittes Mondsee zur Verfügung, etwa für Trauerarbeit, Segnungen von Einsatzgerät oder bei Begräbnissen. Und bei besonderen Feierlichkeiten trage er auch Uniform und gehe im Festzug mit. Nachsatz: „Nur bei Übungen nehme ich aus Zeitgründen nicht teil.“

Hilfe für die Ukraine
Bürgermeister Josef Wendtner habe ihn schon am Beginn des Krieges in der Ukraine zu einem Gespräch gebeten, um zu erfahren, welche Hilfe die Kirche hier anbieten könne. Gott sei Dank gibt es Menschen – das darf respektvoll angemerkt werden - wie Oberschulrat Annelu Wendter, die sich hier in den Dienst der guten und wichtigen Sache stellen. Pfarrer Bell sagt: „Natürlich rufe ich auch zu Spenden und Unterstützung in jeder Form auf. Für jeden Christen muss es eine Selbstverständlichkeit sein, diesen hart getroffenen Menschen zu helfen.“

Norbert Blaichinger

Veröffentlicht am 28.03.2022