Franz trifft Sophie

Franz trifft Sophie

Das Jahr 1939. Brenken in Westfalen, Attersee in Oberösterreich. Der junge Lehrer Franz, seit 1938 in Osterode, Ostpreußen, als Lehrer tätig, wird zur Wehrmacht eingezogen. In dem kleinen Ort Brenken ist er mit seiner Nachrichtenstaffel in Privathäusern einquartiert und lernt beim Besuch eines Freundes in einem anderen Privathaus seine spätere Gattin Sophie kennen. Franz trifft Sophie. Mehrfach an Ruhr erkrankt und durch Handgranatensplittter im Nahkampf verwundet, kommt Franz Ende 1945 nach Brenken zurück, heiratet seine Sophie, und die beiden fahren – ihr Hab und Gut nur in zwei Koffer gepackt – nach Österreich. Am Bahnhof München werden ihnen beide Koffer gestohlen – und das ist ihre persönliche „Stunde Null“.

Franz bewirbt sich erfolgreich um eine Schulleiterstelle in Zell am Moos. Er wohnt mit seiner Frau in der alten Dorfschule und gründet eine Familie mit drei Kindern. Franz (geb. 1948), Ingrid (1955) und Norbert (1958). Sein vielfältiges gesellschaftliches Engagement und sein menschlicher Umgang mit seinen Schülern lässt ihn zu einem sehr beliebten Dorfbewohner werden. Auch Gattin Sophie integriert sich rasch, findet Freundinnen und engagiert sich sozial.

Franz stirbt nach einem erfüllten Leben im 89. Lebensjahr im Jänner 2004, Sophie im Jänner 2016 im 93. Lebensjahr. Beide sind auf dem Friedhof in Zell am Moos beerdigt.


Franz trifft Sophie - Eine Familiengeschichte aus Zell am Moos
Innsalz, 152 Seiten, Hardcover, 22 Euro

Norbert Blaichinger's neuestes Buch erscheint Ende Mai/Anfang Juni und ist in Mondsee in der Trafik Schwaighofer und in Zell am Moos bei Trafik Lettner und Postpartnerin Angelika Eppel erhältlich, weiters beim Verlag Aumayer (Munderfing), im Buchhandel und bei Amazon erhältlich.

Veröffentlicht am 26.05.2021