Mondseer Museen im Coronaschlaf
Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben die Kultur schwer getroffen. Das haben auch die Mondseer Museen zu spüren bekommen. Durch Schließungen konnten keine Einnahmen erzielt werden, die folgenden Rahmenbedingungen und Abstandsregeln machten einen wirtschaftlichen Betrieb schier unmöglich.
Kultur war noch nie auf Gewinn ausgerichtet – auch nicht im Mondseeland, trotzdem konnte sich die Museumslandschaft – mit sehr viel Ehrenamt und den Einnahmen großteils selbst finanzieren. Nach mehr als 14 Monaten sind aber nun alle Reserven aufgebraucht und man ist mehr denn ja auf die Unterstützung der öffentlichen Hand und der Kommunen angewiesen. Die vier Museen werden nicht zum „Selbstzweck“ betrieben – sondern um Einheimischen wie Gästen gleichermaßen die Geschichte des Mondseelandes in ihrer ganzen Vielfalt nahezubringen.
Im Moment sind die Museen geschlossen, und werden es wohl auch noch eine Weile bleiben. Der Museumsverein wartet auf finanzielle Unterstützung der Gemeinden Mondsee, Tiefgraben, Innerschwand und St. Lorenz.
Doch diese Entscheidung muss noch in den jeweiligen Gemeinderatssitzungen abgesegnet, und kann erst dann verbindlich zugesagt werden. Es heißt also weiterhin warten und sich in Geduld üben. Sobald es hier fixe, finanzielle Unterstützung gibt – kann an eine Öffnung gedacht werden – circa 14 Tage Vorlaufzeit benötigt es für diesen Schritt.
Der Museumsverein hofft sehr, dass die Geschichte des Mondseelandes bald wieder interessierten Menschen und Gästen zugänglich gemacht werden kann.
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