
Hans Gassner setzt beim Schifahren auf Tagesgäste
„Es ist mein 43. Winter“, sagt Hans Gassner im Gespräch mit ML 24. In den vergangenen zwei Jahren war das Schigebiet geschlossen. Zwei Jahre ohne Einkommen habe das bedeutet, so Gassner, der im Schigebiet Gaissau-Hintersee Schiverleih, Schischule, Schiservice und das „Förderband Kinderland“ (für die kleinen Anfänger) betreibt.
„Ideales Anti-Corona-Schigebiet“
Hans Gassner rechnet mit vielen Tages-Schifahrern, obwohl er befürchtet, dass sich wegen der zweijährigen Sperre „viele Stammgäste in andere Gebiete verlaufen haben“. Umso kräftiger rührt er bereits die Werbetrommel: „Wir sind das ideale Anti-Corona-Schigebiet mit drei Sesselliften und sechs Schleppliften. Keine Kabinenbeförderung. Und das alles mit Naturschnee.“
Ein Schivergnügen wird es werden, allerdings unter verschärften Bedingungen. Auf den Liftanlagen gilt Maskenpflicht. Gastronomie gibt es keine, das Aufwärmstüberl bleibt geschlossen. Einzig die Toiletten sind geöffnet.
Hans rechnet nicht damit, dass es heuer einen Run auf Kinderschikurse geben wird. Davon könne man angesichts der allgemeinen Unsicherheiten nicht ausgehen.
Norbert Blaichinger