Tiefgraben: Amtsleiter wird neu ausgeschrieben

Tiefgraben: Amtsleiter wird neu ausgeschrieben

Nichts wird es mit der schon vom Personalbeirat erstellten Reihung beim gesuchten Amtsleiter, denn es haben sich nur drei Bewerber für die Verwaltungsgemeinschaft von Tiefgraben,St.Lorenz und Innerschwand gemeldet. (siehe Artikel vom 27.6. unten)

Das dürfte vielen Gemeindevertretern aufgestossen haben, denn schliesslich müssten sich für den attraktiven Posten einer Verwaltungsgemeinschaft mit mehr als 7000 Einwohnern doch mehr Bewerber interessieren. Die grösste Gemeinde Tiefgraben mit rund 4000 Einwohnern besetzt diesen Posten nach dem Dienstpostenplan. In der Sitzung des Gemeinderates vom vergangenen Donnerstag stimmten in geheimer Abstimmung von 24 anwesenden: Gemeindevertretern 19 für eine neuerliche Ausschreibung und 5 Mandatare wollten darauf verzichten.

VP-Bürgermeister Johann Dittlbacher zum Procedere "Neue Ausschreibung, so schnell als möglich."

R.H.

 

St.Lorenz : Amtsleiterposten-Ausschreibung umstritten...

In der Sitzung des Gemeinderates vom Donnerstag, 23.Juni, gab es gleich zwei Dringlichkeitsanträge der grünen Fraktion. Im ersten Antrag wurde die Neuausschreibung des Amtsleiters verlangt, weil es nur drei Bewerbungen gegeben hat und die Ausschreibung nicht optimal erfolgt sei. Es wurde verlangt, die Neuausschreibung unter Beiziehung eines Personalberatungsbüros und der Schaltung einer Anzeige zumindest in den SN und OÖN zu wiederholen. Für diesen Antrag stimmten nur 6 Mitglieder des Gemeinderates.

Der zweite Dringlichkeitsantrag wurde von Gernot Palten (Freiheitliche), Peter Hiller (GRÜNE) und Helmut Eichert (Frischer Wind) eingebracht. Der Antrag hatte den im Frühjahr vorgelegten Prüfbericht des Landesrechnungshofes zur Verwaltungsgemeinschaft der drei Gemeinden Tiefgraben, St.Lorenz und Innerschwand zum Ziel. Da dieser Bericht nach Meinung der Antragsteller weder im Vorstand noch im Gemeinderat in seinen wesentlichen Punkten gründlich diskutiert wurde, um Maßnahmen die Gemeinde St.Lorenz betreffend, zu beschliessen, wurde die Behandlung des Schlussberichtes am Beginn der Tagesordnung verlangt.

Dieser Antrag wurde mit 13 Nein-Stimmen und 10 Ja-Stimmen abgelehnt.
Für den Antrag stimmten 4 Freiheitliche, 4 Grüne, der Vertreter der Liste "Frischer Wind" und ein Mandatar der Volkspartei.

 

R.H.

Veröffentlicht am 04.07.2016